Das Beben am Freitag habe allein in der Inselhauptstadt Mamuju 64 Menschenleben gefordert, teilte die nationale Katastrophenschutzbehörde mit. Helfer befreiten unterdessen weitere Opfer aus den Trümmern eingestürzter Häuser. Nachbeben und starker Monsunregen behindern die Suche nach Überlebenden. Die Zahl der Verletzten wurde zuletzt mit mindestens 743 angegeben.
Das Beben hatte die Insel am Freitag in den frühen Morgenstunden erschüttert. Das Unglücksgebiet befindet sich in der Region West-Sulawesi. Unter anderem stürzten zwei Krankenhäuser, ein Hotel und ein Teil des Gebäudes der Lokalverwaltung in Mamuju ein. Rund 27.850 Menschen wurden obdachlos.
Seit dem Hauptbeben, das nach Angaben der amerikanischen Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 6,2 hatte, wurde die Insel von mehr als 30 Nachbeben erschüttert.
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