Sollte es stärkere Nachbeben geben, könne es zu Erdrutschen auf dem Meeresgrund kommen, die eine große Welle auslösen könnten, so die Agentur für Meteorolie und Geophysik. Wenn Menschen in Küstennähe weitere Erdstöße verspürten, sollten sie sich umgehend in Sicherheit bringen.
Das Beben letzte Nacht hatte eine Stärke von 6,2. Im Westen der Insel stürzten viele Gebäude ein, darunter Krankenhäuser und Hotels. 34 Menschen kamen ums Leben. Mehr als 600 Bewohner wurden nach Angaben der Behörden verletzt, 200 von ihnen schwer. Betroffen ist vor allem die Stadt Mamuju auf der Insel Sulawesi.
Die Katastrophenschutzbehörde erklärte, man rechne mit weiteren Opfern, weil unter den Trümmern eingestürzter Häuser viele Menschen verschüttet seien.
dpa/belga/jp