Die Champs-Elysées - das sind acht Fahrspuren und pro Stunde rund 3.000 Fahrzeuge. Die berühmteste Allee der Welt wird von den Einwohnern inzwischen gemieden, die Pariser kommen nur noch zu Großveranstaltungen dort zusammen.
Bürgermeisterin Anne Hidalgo will nun ganz Paris in eine grüne Metropole verwandeln, in der die schwachen Verkehrsteilnehmer König sind. Da passte die Idee, die ein Komitee für die Champs-Elysées ausgearbeitet hatte, ganz gut in ihr Konzept. Das Komitee - bestehend aus Vertretern von Theatern, Restaurants, Kinos und Geschäften - gibt es seit drei Jahren.
Insgesamt sollen die Arbeiten 250 Millionen Euro kosten, bis 2030 soll das Projekt fertig sein. Die Stadt will zurück zum Ursprung der Prachtstraße. Es soll wieder ein beliebter Ort zum Picknicken und Spazierengehen werden. Spielplätze, Terrassen und Sportplätze sollen die Menschen dazu einladen, dort wieder gerne zu flanieren.
Bevor es aber an die Umgestaltung der Champs-Elysées geht, ist die Place de la Concorde an der Reihe - noch vor Beginn der Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris. Auch dieser Ort soll laut Bürgermeisterin Hidalgo grüner werden.
detijd/lo/km