Auch die Hauptstadt Bangkok ist von den Fluten bedroht. Die schweren Regenfälle haben 30 der 77 Provinzen unter Wasser gesetzt. Der Schaden wird auf rund 200 Millionen Euro geschätzt. Mehr als 1,4 Millionen Menschen sind betroffen.
Die Katastrophe ist nach Ansicht von Experten auch auf Überbauung zurückzuführen. Gegenden, die früher bei starkem Regen als Wasserauffangbecken dienten, seien in Golf- und Hotelanlagen umgewandelt worden.
Kritisiert wurde auch, dass vor allem die Menschen im Nordosten des Landes nicht rechtzeitig gewarnt wurden.
Fachleute der Wasserbehörde rechnen ab Sonntag mit starken Fluten im Golf von Thailand. Dabei könne Wasser in den Chao Phraya gedrückt werden, so dass sich die Lage noch verschärfen dürfte.
dpa/es - Bild: epa