Im Straßen-, Bahn- und Luftverkehr kam es zu massiven Behinderungen. In Autos sowie auf Bahnhöfen und Flughäfen saßen Tausende Menschen fest.
In der Hauptstadt Madrid und anderen Regionen in der Mitte des Landes wurde erstmals die höchste Wetterwarnstufe ausgerufen. Das Militär wurde zu Hilfe geholt, um Menschen aus ihren eingeschneiten Fahrzeugen zu bergen.
Der internationale Flughafen von Madrid bleibt bis auf weiteres geschlossen. Madrid ist einer der größten Flughäfen in Europa und ein wichtiger Umsteigepunkt für Verbindungen nach Lateinamerika. Auch jeglicher Bahnverkehr von und nach Madrid wurde eingestellt.
Spaniens Innenminister Grande-Marlaska gab auf einer Pressekonferenz bekannt, bisher seien durch das Winter-Chaos drei Menschen ums Leben gekommen.
Meteorologen erwarten, dass sich der Schneesturm in Richtung Süden bewegt und vor allem an der Mittelmeerküste für viel Schnee sorgen wird.
dlf/dpa/mh