Auf Einladung der rechten Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) sind zahlreiche Spitzenvertreter und Mitglieder europäischer Rechtsparteien in Wien zusammengekommen. Thema des zweitägigen Treffen ist die «Situation der EU nach dem Inkrafttreten des Vertrags von Lissabon».
Unter anderem nehmen der Chef des belgischen Vlaams Belang, Bruno Valkeniers, sowie Parteigründer Filip Dewinter an dem Treffen teil.
Mit dem Lissabon-Vertrag der 27 EU-Staaten von 2007 wurden unter anderem die Kompetenzen der EU in der Außenpolitik und die Befugnisse des EU-Parlaments gestärkt. «Wir treten für ein Europa der Vaterländer ein, wir wollen nicht in einem zentralisierten Europa leben», sagte Wendelin Mölzer, ein FPÖ-Sprecher. Bei den Wahlen zum Europaparlament im vergangenen Juni hatten viele europakritische und rechtspopulistische Parteien deutliche Zuwächse verzeichnet.
dpa/pma