Zu Beginn des zweitägigen Treffens der Finanzminister und Notenbankchefs der G20 in Südkorea waren die Fronten in der Frage, wie sich die Probleme lössen lassen, weiter verhärtet. Ein erneuter Vorstoß von US-Finanzminister Timothy Geithner, wonach die G20 Normen für Wechselkurse sowie konkrete Grenzen für Handelsbilanzüberschüsse festlegen sollen, stößt unter anderem auf deutscher Seite auf Vorbehalte.
Geithner unterbreitete nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa vor Beginn des Treffens mit seinen G20-Amtskollegen einen Vorschlag zum Abbau der globalen Ungleichgewichte. In einem Brief verlangte er, dass sich Länder mit hohen Exportüberschüssen verpflichten, etwa mit Steuererleichterungen die heimische Nachfrage anzukurbeln. Dies würde vor allem China, Japan und Deutschland betreffen.
dpa/pma