Ein Regierungssprecher erklärte in Teheran, die Anreicherung von Uran auf 20 Prozent habe in der Atomanlage Fordo südlich der Hauptstadt Teheran begonnen. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) sei über den Vorgang in Kenntnis gesetzt worden.
Das Atomabkommen aus dem Jahr 2015 sieht vor, dass der Iran Uran nur bis maximal 3,67 Prozent anreichern darf. Teheran sieht sich aber nicht mehr an den Vertrag gebunden, nachdem US-Präsident Trump das Abkommen einseitig aufgekündigt hatte - gegen den Willen der europäischen Vertragspartner.
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