Die Zentren der Kleinstädte Sisak und Petrinja südöstlich von Zagreb lagen in Trümmern, wie kroatische Medien berichteten.
Das European-Mediterranean Seismological Centre (EMSC) gab die Stärke des Erdbebens mit 6,4 an. Das Beben war in ganz Kroatien, aber auch in Österreich, Italien, Slowenien und Bosnien-Herzegowina zu spüren.
Bilder in kroatischen Medien zeigten eingestürzte Häuser in Petrinja und Feuerwehren, die nach Verschütteten suchten. Die Krankenhäuser in Petrinja und der Kreishauptstadt Sisak wurden den Berichten zufolge schwer beschädigt.
Slowenien schaltete wegen des Bebens das Atomkraftwerk Krsko ab. Das meldete die slowenische Nachrichtenagentur STA. Es liegt unmittelbar an der Grenze zu Kroatien.
Es war das zweite Beben in Folge in Kroatien innerhalb von 30 Stunden. Am Montag waren im selben Gebiet Erdstöße der Stärke 5,2 und 5,0 verzeichnet worden.
dpa/km