Beide sollen bereit gewesen sein, ihre Stimmen bei der Vergabe der Weltmeisterschaften 2018 und 2022 zu verkaufen und konnten bei einer Anhörung in Zürich die Beschuldigungen offenbar nicht entkräften.
Im Rennen um die WM 2018 gibt es vier Bewerbungen aus Europa. Dazu gehören England und Russland sowie die gemeinsamen Bewerbungen Spanien und Portugal beziehungsweise Belgien und die Niederlanden.
Für die WM 2022 kandidieren die USA, Australien, Japan, Südkorea und Katar.
FIFA in Vertrauenskrise
Mit bitterer Miene gestand Verbandspräsident Joseph Blatter die tiefe Vertrauenskrise des Fußball-Weltverbands FIFA ein. «Es ist ein trauriger Tag für den Fußball», bekannte der FIFA-Chef am Mittwoch.
Mitte November will das Gremium unter Leitung des Schweizer Anwalts Claudio Sulser erneut tagen und über das weitere Vorgehen gegen die Vertreter aus Nigeria und Tahiti. befinden.
Es sei die Pflicht der FIFA, den Fußball «vor jeglicher Manipulation und schlechtem Verhalten zu schützen», sagte Blatter. Am Termin für die mit Spannung erwartete Entscheidung über die Vergabe der beiden Weltmeisterschaften am 2. Dezember will man aber festhalten.
dpa/belga/jp/jd - Bild:epa