Das Gericht in Paris sah es als erwiesen an, dass er Komplize bei dem terroristisch motivierten Anschlag war. Die Staatsanwaltschaft hatte eine lebenslange Haftstrafe gefordert.
Die Freundin von einem der Attentäter, Hayat Boumeddiene, wurde in Abwesenheit ebenfalls zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt. Die anderen Angeklagten müssen vier bis 20 Jahre ins Gefängnis, einer erhielt lebenslänglich.
Elf der 14 Angeklagten waren bei dem Prozess anwesend, die anderen drei sind flüchtig. Zu den Angeklagten zählten auch zwei Belgier, Michel Catino und Metin Karasular. Sie wurden wegen krimineller Mittäterschaft verurteilt. Bei ihnen und bei vier weiteren Angeklagten sah das Gericht aber keinen terroristischen Hintergrund. Karasular muss acht Jahre ins Gefängnis, Catino fünf Jahre.
Die drei Attentäter der Anschläge im Januar 2015 waren von der Polizei erschossen worden. Sie hatten die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo angegriffen und einen jüdischen Supermarkt. Sie töteten 17 Menschen.
belga/km