Bei ihrer Sitzung heute in Brüssel sprachen die Parlamentarier sich dafür aus, Maßnahmen zu ergreifen, um Fake-Medikamente von Generika unterscheiden zu können. Die illegal nachgemachten Medikamente stellen derzeit 10% des weltweiten Umsatzes pharmazeutischer Produkte dar. Sie werden unter Missachtung jeglicher Patentrechte und ohne jede Qualitätskontrolle hergestellt und in Umlauf gebracht. Vor allem in Entwicklungsländern werden diese nachgemachten Medikamente auf den Markt gebracht. Die Weltgesundheitsorganisation, WHO, schätzt, dass jährlich mehrer Zehntausend Menschen an den folgen der Einnahme solcher Fake-Medikamente sterben.
Strenges Vorgehen gegen so genannte Fake-Medikamente
Die Mitglieder des Europaparlaments fordern ein schärferes Vorgehen gegen gefälschte Medikamente.