In China mussten 140.000 Einwohner südlicher Provinzen ihre Häuser verlassen, weil in nächster Zeit mit dem Eintreffen des Taifuns gerechnet wird.
Im Süden Chinas könnte 'Megi' laut Meteorologen der schwerste Taifun seit 20 Jahren werden und die höchsten Fluten seit zwei Jahrhunderten bringen.
Wissenschaftler erwarten in der Provinz Guangdong in den nächsten Tagen bis zu sieben Meter hohe Wellen, berichtet die 'China Daily'. In einigen Gebieten wurde der Zugverkehr vorläufig eingestellt.
In Thailand sind bereits hunderttausende von Überflutungen betroffen. Inzwischen muss sich auch Thailands Hauptstadt Bangkok auf Flutwellen einstellen. Die Regierung stellte 100 Millionen Baht (2,4 Millionen Euro) für Hilfsgüter wie Zelte, Boote oder Lebensmittel zur Verfügung.
Auf den Philippinen steigt die Zahl der Toten, denn Helfer stoßen mittlerweile in abgelegene Gegenden vor. Die Menschen seien entweder ertrunken oder von Bäumen oder Trümmern erschlagen worden, berichteten Polizei und Rettungskräfte.
Südostasien wird regelmäßig von Taifunen heimgesucht, 'Megi' ist aber besonders heftig. Auf den Philippinen, wo jedes Jahr rund 20 Wirbelstürme wüten, war er mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometern pro Stunde der stärkste seit vier Jahren. Zeitweise waren drei Millionen Einwohner ohne Strom.
dpa/km - Bild: epa