Der "New York Times" zufolge will Biden Blinken am Dienstag für das Amt benennen.
Der 58-jährige Blinken berät Biden seit langem in außenpolitischen Fragen. Von 2009 bis 2013 war er Nationaler Sicherheitsberater von Biden, als dieser Vize des damaligen Präsidenten Barack Obama war. Blinken hatte seine Karriere im Außenministerium während der Regierung von Bill Clinton begonnen.
Amtsinhaber Donald Trump weigert sich indessen weiter, den Wahlsieg von Joe Biden anzuerkennen. Inzwischen mehrt sich Kritik auch bei Mitgliedern seiner Partei, der Republikaner.
Einer von ihnen ist Chris Christie, der lange als treuer Anhänger des Präsidenten galt. Der frühere Gouverneur von New Jersey bezeichnete das Anwaltsteam von Trump als "nationale Peinlichkeit". Sie würden vor Gericht keine Beweise vorlegen. Im Sender ABC sagte Christie, Wahlen hätten Folgen, man könne nicht weiter so tun, als ob es Wahlbetrug gegeben hätte, wenn nichts geschehen sei.
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