Nach neuesten Informationen aus dem Athener Finanzministerium beläuft sich der Fehlbetrag im Staatshaushalt des vorigen Jahres nun auf 15,4 Prozent vom Bruttoinlandsprodukt.
Anfang des Jahres war das Defizit 2009 zunächst auf 12,7 Prozent beziffert worden, später auf 13,6 Prozent. Anfang Oktober wurde dann in Regierungskreisen die Zahl 15,1 Prozent genannt, die nun offensichtlich auch zu niedrig gegriffen ist.
Als Grund für die jüngste Korrektur werden nach Darstellung der griechischen Presse neu entdeckte Schulden griechischer Krankenhäuser genannt, sowie geringere Einnahmen von Städten, Gemeinden und Krankenkassen, für die der Staat geradestehen muss.
Griechenland steht unter EU-Dauerkontrolle und muss sein Defizit bis 2014 unter die Grenze von drei Prozent drücken.
dpa/pma - Archivbild epa