Angesichts des anhaltenden Zustroms afrikanischer Bootsflüchtlinge will die spanische Regierung einen neuen Kurs im Umgang mit der Migration fahren. Eine massive Legalisierung von Emigranten wie im Jahre 2005 werde es nicht mehr geben. Dies kündigte die spanische Vizeregierungschefinde la Vega heute in Madrid an. Im letzten Jahr hatte die sozialistische Regierung von Ministerpräsident Zapatero in einem Sonderverfahren fast 600.000 illegal in Spanien lebenden Ausländern Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigungen erteilt. Insgesamt erhielten in den letzten 20 Jahren rund 1,2 Millionen illegale Zuwanderer in Spanien Aufenthaltsgenehmigungen. Vizeregierungschefin de la Vega bekräftigte zudem heute das früher oder später jeder neue illegale Einwanderer mit seiner Abschiebung rechnen müsse.
Spanien kündigt härteres Durchgreifen gegen illegale Zuwanderer an
Spanien will ab sofort mit einem härteren Durchgreifen gegen illegale Zuwanderer vorgehen.