Angeführt wurde der Protestmarsch in der Stadt Bukavu von der Frau von Staatspräsident Kabila. Nach Angaben der UNO wurden allein Ende Juli/Anfang August in den Provinzen Nord- und Süd-Kivu mehr als 500 Frauen und Kinder vergewaltigt. Im gesamten vergangenen Jahr gab es mehr als 15.000 sexuelle Übergriffe. Die Täter sind laut UN meist Rebellen, es gebe aber auch Vorwürfe gegen Angehörige der Armee. Für die Blauhelmsoldaten im Land sei es aufgrund der Größe des Gebiets unmöglich, die Bevölkerung ausreichend zu schützen.
dw/jp