Bidens langjähriger Vertrauter Ronald Klain soll Stabschef im Weißen Haus werden. Er wäre damit einer seiner wichtigsten politischen Berater.
Biden führte auch Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs von Japan, Australien und Südkorea, die ihm zum Wahlsieg gratulierten. Der Demokrat war am Samstag aufgrund von Erhebungen und Prognosen von US-Medien zum Sieger der Präsidentenwahl erklärt worden.
Trump weigert sich bisher, seine Niederlage einzugestehen. Er stellt sich als Opfer systematischen Wahlbetrugs dar, ohne dafür stichhaltige Beweise vorzulegen. In mehreren US-Bundesstaaten laufen gerichtliche Klagen.
Wegen des äußerst knappen Rennens in Georgia lässt der Bundesstaat alle bei der Wahl abgegebenen Stimmen neu per Hand auszählen. Der zuständige Staatssekretär Brad Raffensperger sagte, er gehe davon aus, dass die Neuauszählung das aktuelle Ergebnis bestätigen werde. Biden liegt dort vor Trump, das Ergebnis in Georgia allein ist aber nicht entscheidend für seinen Wahlsieg.
Beglaubigte Endergebnisse der Wahl aus allen Bundesstaaten soll es erst am 8. Dezember geben, knapp eine Woche bevor die Wahlleute ihre Stimmen für den nächsten Präsidenten abgeben. Das Ergebnis der Abstimmung wird erst am 6. Januar im Kongress bekanntgegeben - erst dann herrscht absolute Rechtssicherheit.
dpa/est