Mittlerweile seien in Elfenbeinküste mehr als 7.400 Menschen wegen Atembeschwerden und anderer Vergiftungssymptome behandelt worden. Die Zahl der Toten stieg nach offiziellen Angaben auf fünf, unter ihnen drei Kinder. Dies berichtete ein Sprecher vom Internationalen Komitee vom Roten Kreuz heute. Auch Informationen über die genaue Zusammensetzung des Giftstoffes und möglicher gesundheitlicher Folgen gebe es bislang immer noch nicht, hieß es. Ausgelöst war der Giftmüllskandal durch etwa 400 Tonnen Ölabfälle, die auf Deponien in dichtbesiedelten Vierteln der Hauptstadt Abidjan gelagert werden.
Giftmüllskandal in Elfenbeinküste weitet sich aus
Der bislang größte je bekannt gewordene Giftmüllskandal in Afrika weitet sich aus.