Der 35-Jährige soll mit dem mutmaßlichen Täter am Tag vor dem Anschlag direkten Kontakt gehabt haben. Der andere Verdächtige hielt sich während der Festnahme im Haus des 35-Jährigen auf.
Bereits am Donnerstag hatte sich ein 47-Jähriger gestellt und war dann in Gewahrsam genommen worden.
Ein illegal eingereister Tunesier hatte am Donnerstag drei Menschen in Nizza mit einem Messer getötet. Der Angreifer wurde von Polizisten schwer verletzt und kam in ein Krankenhaus. Er konnte den Angaben zufolge bis Freitagabend noch nicht vernommen werden. Frankreich rief nach dem Angriff die höchste Terrorwarnstufe aus.
Auch Tunesiens Behörden ermitteln gegen den Tatverdächtigen. Gemäß dem Recht des Landes werde jeder Tunesier strafrechtlich verfolgt, der in Terrorakte verstrickt sei, egal ob im Inland oder Ausland, sagte ein tunesischer Justizsprecher. So solle ermittelt werden, ob der Täter in Tunesien möglicherweise Komplizen hatte.
dpa/est/sh