Mittlerweile sind nur noch zwei Bergleute im Krankenhaus, alle anderen konnten bereits entlassen werden.
Unterdessen lehnten es die Geretteten ab, an einem Dankgottesdienst schon an diesem Sonntag bei der Mine San José teilzunehmen. Ein Sprecher der Regierung sagte, die Kumpel wollten zunächst mit ihren Angehörigen zusammen sein.
«Man muss verstehen, dass die Männer gerade erst aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen sind und erstmal ihre Ruhe haben möchten», sagte die Gouverneurin der Region Atacama, Ximena Matas.
Die spektakuläre Rettungsaktion der mehr als zwei Monate in 700 Meter Tiefe eingeschlossenen Kumpel hatte fast 2.000 Medienmitarbeiter aus aller Welt zum Bergwerk San José in der Atacama-Wüste gelockt.
Viele von ihnen versuchten anschließend, Exklusiv-Interviews mit den Geretteten sowie der teilweise sehr großen Familien zu vereinbaren. Dabei forderten einige der Angehörigen auch Geld, während andere Medien größere Beträge angeboten haben sollen.
dpa/sh/jd - bild:epa