Die Organisation hatte Mitarbeiter entsandt, um das Lager zu prüfen. Es war nach dem Brand des ursprünglichen Auffanglagers Moria im September provisorisch errichtet worden. Das neue Lager sei schlimmer, als Moria es jemals war, lautete das Fazit der Flüchtlingshelfer.
Manche der Zelte seien nur 20 Meter vom Meer aufgestellt und hätten keinen Schutz vor starkem Wind und Regen, hieß es. Essen für die Menschen gebe es nur ein oder zwei Mal am Tag, es sei nicht genug und zudem von schlechter Qualität. Die Corona-Vorsorgemaßnahmen seien ebenso wenig ausreichend wie der Zugang zu Gesundheitsversorgung.
Hilfsorganisationen appellieren an die EU-Staaten, Flüchtlinge von den griechischen Inseln aufzunehmen. Auch müsse die EU Griechenland und die Hilfsorganisationen dabei unterstützen, die Lager anständig auszustatten.
dpa/est