Es seien 43 weitere Soldaten getötet worden, melden die Behörden von Berg-Karabach am Dienstag. Damit seien nun 772 Soldaten in dem Konflikt gestorben, außerdem 36 Zivilisten.
Die beiden Ex-Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan kämpfen seit Jahrzehnten um die bergige Region mit etwa 145.000 Bewohnern. Berg-Karabach wird von Armenien kontrolliert, gehört aber völkerrechtlich zu Aserbaidschan. In einem Krieg nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion vor rund 30 Jahren verlor Aserbaidschan die Kontrolle über das Gebiet. Seit 1994 galt eine brüchige Waffenruhe.
Ende September ist der Konflikt wieder aufgeflammt, seitdem gab es die schwersten Gefechte seit Jahren und zwei Waffenruhen, die jeweils kurz nach Inkrafttreten gebrochen wurden. Dafür geben sich beide Seiten gegenseitig die Verantwortung, ebenso wie für den Ausbruch der Kämpfe.
dpa/km