Er wurde kurz nach dem Ausbruch aus dem Gefängnis im Westen von Kopenhagen wieder von der Polizei geschnappt.
Dänische Medien berichten, dass Bombenexperten vor Ort gewesen seien. Madsen sei mit der Drohung aus dem Gefängnis geflohen, eine Bombe oder einen ähnlichen Gegenstand bei sich zu haben.
Madsen war 2018 wegen Mordes an der jungen Journalistin Kim Wall zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Die Journalistin wollte eine Reportage über Madsen, sein U-Boot "Nautilus" und seine Raketenexperimente schreiben. Sie hatte ihn auf dem selbstgebauten U-Boot besucht.
Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Madsen sie mit sexuellem Motiv gefoltert und nach ihrem Tod die Leiche zerstückelt und über Bord geworfen hatte.
belga/dpa/km