Nach armenischen Angaben sind 19 weitere Soldaten getötet worden. Seit Ende September seien damit 729 Militärangehörige ums Leben gekommen. Aserbaidschan hat bislang keine Angaben zu Verlusten bei seinen Streitkräften gemacht. Bei armenischen Angriffen seien etwa 60 Zivilisten getötet worden.
Berg-Karabach wird von Armenien kontrolliert, gehört aber völkerrechtlich zu Aserbaidschan. Russlands Außenminister Sergej Lawrow forderte beide Seiten erneut auf, sich an die Waffenruhe zu halten. Die Bemühungen um eine politische Lösung müssten erheblich verstärkt werden, sagte er in Moskau. Zugleich sprach sich Lawrow für eine Überwachung der Waffenruhe aus.
dpa/dlf/km