Für rund 143 Millionen Euro soll nun eine Rennstrecke in der Schwarzmeer-Stadt gebaut werden, die 2014 auch Winter-Olympia ausrichtet.
Die Veranstalter planen teilweise einen Straßenkurs im Stil des Klassikers von Monaco. Der Vertrag für den Grand Prix gelte bis 2020 mit einer Option für weitere fünf Jahre, hieß es bei der Unterzeichnung.
"Für uns ist das eine wichtige Veranstaltung, weil wir praktisch alles nutzen können, was wir für die Olympischen Spiele 2014 erschaffen", sagte Putin. Medienberichten zufolge zahlt Russland für die Rechte etwa 40 Millionen Dollar (rund 29 Millionen Euro) pro Jahr.
Für ähnliche Beträge hatten sich in den vergangenen Jahren auch Singapur und Abu Dhabi in die Motorsport-Königsklasse eingekauft. In der kommenden Woche gibt Südkorea sein Formel-1-Debüt. Mit dem Großen Preis von Indien steigt die Zahl der WM-Läufe 2011 auf 20. Auch die USA will mit einer Rennstrecke nahe Austin im Bundesstaat Texas wohl 2012 in den PS-Zirkus zurückkehren.
Die Olympia-Gastgeber setzten sich nach jahrelangen Verhandlungen auch gegen Moskau durch. 2002 war das Projekt in der russischen Hauptstadt gescheitert, weil Moskaus mittlerweile entlassener Bürgermeister Juri Luschkow nicht mit der Finanzierung einverstanden war. Die Metropole hatte zuletzt mit mehreren Formel-1-Showrennen rund um den Kreml für sich geworben.
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