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Mission erfüllt: Alle 33 Kumpel in Chile gerettet

14.10.201006:16
Schichtführer Luis Urzua verließ als Letzter der 33 Bergleute die Tiefe
Schichtführer Luis Urzua verließ als Letzter der 33 Bergleute die Tiefe

Die spektakuläre Rettungsaktion im chilenischen Bergwerk San José ist beendet. Als letzter der 33 Kumpel stieg in der Nacht der Schichtleiter aus der Rettungskapsel. Unter Jubelrufen und Applaus fiel er Staatspräsident Piñera in die Arme.

Der Schichtleiter hatte in der Tiefe entscheidend zum Zusammenhalt der Gruppe beigetragen. Urzúa wollte erst alle Männer gerettet wissen, bevor er sich selbst auf den Weg nach oben machte.

Die wartende Menge ließ 33 Luftballons in den chilenischen Nationalfarben in den Himmel steigen. In der Hauptstadt Santiago brach ein ohrenbetäubendes Hupkonzert aus. Weltweit verfolgten rund eine Milliarde Menschen die Bergung live im Fernsehen.

«Viva Chile!»

Piñera dankte den Kumpel für ihre Ausdauer und den Rettern für deren unermüdlichen Einsatz. «Chile ist heute nicht mehr das gleiche Land wie vor 69 Tagen», sagte er. Das Land sei heute geeinter und stärker und werde in Welt mehr respektiert und geschätzt.

Die Bergleute hätten ein leuchtendes Beispiel von Mut, Loyalität und Kameradschaft gezeigt. Piñera fügte aus ganzem Herzen hinzu: «Viva Chile !» («Es lebe Chile»).

Das Wunder von Chile

Die gesamte Aktion war erstaunlich reibungslos verlaufen. Die Fahrten mit der Rettungskapsel konnten am Ende sogar beschleunigt werden, so dass die Kumpel im 40-Minuten-Takt nach oben geholt wurden. Die perfekt organisierte Rettungsaktion dauert insgesamt 22 Stunden und 39 Minuten.

Die meisten Männer sind in einem gesundheitlich guten Zustand. Einer muss wegen Lungenentzündung behandelt werden, zwei brauchen eine Zahn-OP.

69 lange Tage

Für die Bergleute ging am Mittwoch ein langes Leiden zu Ende. 69 Tage schwankten sie und ihre Familien zwischen Angst und Hoffnung. Nie zuvor mussten Bergleute so lange unter Tage ausharren.

Die Kumpel wurden nach ihrer Auffahrt in einem Feldlazarett kurz medizinisch untersucht und dann per Hubschrauber ins Krankenhaus der Stadt Copiapó geflogen. Dort wurden die Untersuchungen fortgesetzt.

Nach Schätzungen des Internationalen Verbands der Bergbaugewerkschaften kommen jedes Jahr mindestens 12 000 Kumpel weltweit bei ihrer Arbeit ums Leben.

Die 33 Chilenen hatten seit dem 5. August in der Kupfer- und Goldmine in der Atacama-Wüste rund 800 Kilometer nördlich der Hauptstadt Santiago festgesessen. Um mit den knappen Ressourcen auszukommen, aßen die Kumpel in den ersten Tagen lediglich alle zwei Tage zwei Löffel Thunfisch.

Zurück ins alte Leben

Erst nach 17 Tagen konnte die Gruppe ein Lebenszeichen absetzen und wurde danach durch enge Röhren mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Kleidung, elektronischen Geräten, Klappbetten versorgt.

Nach der rettenden Auffahrt beginnt für die Kumpel und deren Familien nun der schwierige Weg zurück in ein normales Leben.

dpa/afp/jp/jd - bild:epa

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