Jahrezehntelang schien es, so Franziskus in dem Schreiben, dass die Welt aus vielen Kriegen und Katastrophen gelernt hätte und sich langsam auf Integration hinbewegen würde. Doch nun sehe er Hinweise auf Rückschritte. Wütende und aggressive Nationalismen lebten wieder auf.
Als Ziel seiner Sozial-Enzyklika nannte Franziskus mehr Gerechtigkeit und Ethik untereinander, sowie mehr Dialog zwischen den Religionen. Die Corona-Pandemie bezeichnet er als eine globale Tragödie. Sie habe jedoch das Bewusstsein geweckt, dass die Welt in einem Boot sitze.
dpa/dlf/mh