Bei der zentralen Gedenkfeier in der Potsdamer Metropolis-Halle bedauerte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, dass es wegen Corona kein großes Bürgerfest gibt. Der 3. Oktober sei aber auch im Pandemie-Jahr ein Grund zur Freude und zum Stolz, sagte er.
Durch das Zusammenwachsen der verschiedenen Kulturen und Lebenswelten in Ost und West sei Deutschland bunter und vielfältiger geworden. Man habe viel voneinander gelernt.
Steinmeier rief die Bürger zu Zuversicht auf. Die Welt sei unsicherer geworden. Deshalb brauche es heute Mut, genau wie vor 30 Jahren nach dem Fall der Mauer.
Beim Festakt treten unter anderem die Band Mia und Mark Forster auf.
30 Jahre nach der Wiedervereinigung sind Konflikte und Probleme in West- und Ostdeutschland nach wie vor groß. Dennoch hat sich die Zufriedenheit vor allem im Osten einer Langzeitstudie zufolge zum Teil deutlich erhöht - vor allem mit Blick auf das Einkommen.
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dlf/dpa/cd/mh