Die Angriffe erreichten eine neue Stufe, sagte eine Sprecherin des armenischen Verteidigungsministeriums. So sei auch das armenische Militär gezwungen, Waffensysteme mit größerer Schlagkraft einzusetzen.
Nach armenischen Angaben sind seit Sonntag 114 Menschen in Berg-Karabach ums Leben gekommen. Die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Michelle Bachelet, hat die Konfliktparteien zu einem Waffenstillstand aufgerufen.
Bereits in den 1990er Jahren haben Armenien und Aserbaidschan einen Krieg um die fruchtbare Bergregion geführt. Dabei kamen nach Schätzungen 30.000 Menschen um. Seit 1994 gilt ein brüchiger Waffenstillstand.
Berg-Karabach gehört völkerrechtlich zu Aserbaidschan, wird aber von Armenien kontrolliert. Nun möchte Aserbaidschan das Gebiet zurückerobern.
dpa/ard/dop