Außenminister Westerwelle sagte in einem Rundfunk-Interview, derzeit spiegele der Rat noch die Verhältnisse nach dem Zweiten Weltkrieg wider. Um ihn den heutigen Gegebenheiten anzupassen, müssten Afrika und Lateinamerika einen ständigen Sitz erhalten. Auch Asien sei unterrepräsentiert.
Die UNO-Vollversammlung hatte Deutschland gestern für die Dauer von zwei Jahren als nicht-ständiges Mitglied in den Sicherheitsrat gewählt. Westerwelle sprach von einem Vertrauensbeweis und einer Anerkennung für den bisherigen Kurs in der deutschen Außenpolitik.
dpa/dlr/jp