Gleich in der ersten Abstimmung votierten in der Vollversammlung, quasi dem Parlament der 192 UN-Staaten, genügend Ländervertreter für Deutschland und verschafften die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit.
Allerdings war die Mehrheit hauchdünn: 127 Stimmen hat Deutschland gebraucht, 128 bekommen.
Deutschland, Portugal, Indien, Kolumbien und Südafrika im Weltsicherheitsrat
Die geheime Abstimmung war mit Spannung erwartet worden, weil es mit Kanada, Portugal und Deutschland drei Bewerber für nur zwei Sitze für westliche Staaten gab.
Für die Staaten, die sich für die Plätze Asiens, Lateinamerikas und Afrikas bewarben, gab es wenig Spannung: Indien (187 Stimmen), Kolumbien (186) und Südafrika (182) waren ohne Gegenkandidaten.
Im Sicherheitsrat der UNO sitzen die USA, China, Russland, Frankreich und Gruoßbritannien. Dazu kommen noch fünf nicht-ständige Mitgliedsstaaten für jeweils zwei Jahre.
Belgien saß zuletzt vor zwei Jahren in dem wichtigen Gremium.
alk/jd/dpa - epa