Mit den Stammzellen sollten die geschädigten Nervenzellen im Rückenmark des Patienten repariert werden. Über den Ausgang des Versuchs wurde noch nichts bekannt. Der Test dient zunächst dazu, die Sicherheit der Methode zu prüfen.
Das Verfahren ist ethisch sehr umstritten, weil die Stammzellen vor allem aus menschlichen Embryonen gewonnen werden, die bei künstlichen Befruchtungen übrigbleiben. Außerdem besteht laut Experten die Gefahr, dass sich beim Einsatz embryonaler Stammzellen Krebs entwickelt.
Stammzellen sind Multitalente, die noch nicht genau für ihre spätere Aufgabe im Körper programmiert sind und sich in zahlreiche Zelltypen verwandeln können. Viele Forscher halten sie für geeignet, um aus ihnen in Zukunft Ersatzgewebe für Patienten etwa mit Alzheimer, Parkinson oder Herzinfarkt züchten.
dpa/jp