Nach offiziellen Angaben sind mittlerweile rund 5.000 Menschen im Lager von Kara Tepe untergebracht worden. Viele der in Moria obdachlos gewordenen Flüchtlinge zögern jedoch, in das Lager zu gehen. Sie befürchten, dort eingesperrt zu werden.
Auch humanitäre Organisationen fordern, die Betroffenen von der griechischen Insel Lesbos aufs Festland zu bringen, weil die Gesundheitsfürsorge in Kara Tepe nicht ausreichend sei. Das wies die Regierung in Athen zurück. Ein Asylverfahren gebe es nur, wenn man in das Lager gehe.
dpa/belga/jp