Dem 47-Jährigen Callixte Mbarushimana werden Straftaten wie Mord, Vergewaltigung und Folter vorgeworfen. Er gilt als Führungsperson der Hutu-Miliz, die nach dem Völkermord in Ruanda in den heutigen Ostkongo floh. Dort soll die Miliz im vergangenen Jahr für die Ermordung von mindestens 700 Zivilisten verantwortlich gewesen sein.
Nach Angaben des Internationalen Strafgerichtshofs muss ein französisches Gericht dem Auslieferungsgesuch noch offiziell zustimmen.
dpa/jp