Laut Behörden ist mittlerweile eine Fläche so groß wie Rheinland-Pfalz verkohlt. Mehr als 30.000 Feuerwehrleute und Helfer konnten in den vergangenen Wochen nicht verhindern, dass sich die Wald- und Buschbrände immer weiter ausbreiten.
Zwar sind vor allem ländliche und bewaldete Gebiete betroffen. Doch auch Millionen Menschen in den Großstädten wie Los Angeles und Portland bekommen die Auswirkungen zu spüren. Der Rauch hat die Luftqualität dort dramatisch verschlechtert.
Am Sonntag hatten laut Medienberichten besonders im Nordwesten des Bundesstaats Oregon riesige Rauchwolken die Löscharbeiten erschwert und die Gesundheit von Millionen Bewohnern der Region bedroht. Die Umweltbehörden in Oregon hatten die Luftqualität an Dutzenden Messstationen als "gesundheitsgefährdend" oder "sehr ungesund" bezeichnet. Das sind die beiden höchsten von sechs Warnstufen.
Auch in Kalifornien lodern die Feuer weiter. Die aktuelle und vermutlich noch über Wochen anhaltende Waldbrandsaison dort gilt bereits jetzt als die schlimmste seit Beginn der Aufzeichnungen.
In der Nähe von Sacramento will sich US-Präsident Trump erstmals seit Beginn der Brände ein persönliches Bild von der Lage machen und an einer Besprechung mit Einsatzkräften teilnehmen.
dpa/sh/mh