Vor allem die deutsche Regierung, die seit dem 1. Juli die EU-Ratspräsidentschaft innehat, müsse dafür sorgen, dass diese lebensgefährdenden Zustände in EU-Hotspots ein für alle Mal beendet werden, erklärte eine Sprecherin der Hilfsorganisation. Die Ereignisse in Moria seien Zeugnis einer verfehlten Politik, die Verzweiflung und Elend bewusst schüre.
Im Flüchtlingslager Moria waren in der vergangenen Nacht mehrere Brände ausgebrochen. Das Lager wurde dabei zerstört, mehr als 12.000 Migranten wurden obdachlos.
Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen warnte vor Konflikten zwischen Bewohnern von Lesbos und Flüchtlingen. Das Hilfswerk bot den Behörden vor Ort Hilfe an. Eine vorübergehende Lösung zur Unterbringung der Menschen sei in Arbeit.
dpa/sh
Sicherlich müssen wir helfen aber kann Europa ganz Afrika aufnehmen und finanzieren?
Nein, es muss sich in den eigenen Ländern etwas ändern damit die Menschen nicht mehr fliehen, notfalls mit Gewalt wenn die Diktatoren nicht freiwillig gehen.
tja, Herr Thevis, Einmarschieren, um unliebsame Diktatoren abzusetzen, ist auch keine Lösung. Oder glauben Sie, dass es dem irakischen oder dem libyschen Volk besser ging, nachdem Sadam Hussein bzw. Ghadaffi aus dem Weg geräumt wurden?
Kann man was anderes erwarten? Wieder wird die BRD im nationalen Alleingang alle diese 13.000 Migranten aus GR alleine aufnehmen. Schon jetzt begründen die BRD-Politiker, dass man auch jetzt nicht auf eine europäische Loesung warten kann.
Ein so kleines Land wie die BRD kann aber nicht alle 500 Millionen auswanderungswilligen jungen Männer aus der ganzen Welt im nationalen Alleingang alleine aufnehmen.
Schon jetzt ist die BRD das am dichtesten besiedelte Land der Welt zusammen mit Holland, während andere wie FR, PL, DK oder SE wirklich masse Platz hätten für Einwanderung und wirtschaftlich-sozial viel besser dran sind.
Wenn Griechenland mal seine Hausaufgaben gemacht hätte und die Asylverfahren zügig abgearbeitet hätte statt über Jahre zu verzögern, dann wäre vielleicht ein ganzer Teil der Flüchtlinge schon wieder in ihren Heimatländern.
Um nachhaltig die Zahl der Flüchtlinge zu reduzieren, müssten alle Waffenexporte gestoppt werden. Ein erster Schritt wäre, auf alle Waffenexporte 10% Flüchtlingsabgabe zu erheben.
In Europa gibt es keine Lösung für dieses Problem. Nur in den Heimatländern. Und die Fluchtursachen sind vielfältig. Das sind ua Hunger, Not, Elend, Traum von einer besseren Zukunft etc. Es gibt so viele Gründe wie es Flüchtlinge gibt. Fluchtbewegungen hat es schon immer gegeben. Und Europa wirkt anziehend auf die Afrikaner wie Amerika vor Hundert Jahren in Europa.
Und es nützt nicht viel, sich einzumischen. Das bringt noch mehr Probleme und ist nichts anderes als Kolonialismus.
Und Entwicklungshilfe ist auch so eine Sache, da sollte man nur sinnvolle Projekte unterstützen. Spenden sollte man aus Überzeugung und nicht um das eigene Gewissen zu beruhigen.
In Europa gebe es schon ganz sicher eine Loesung des Problems. Alle Länder die sich der europäischen Solidarität, aber mit aller finanzieller Nutznießerei dieser Transferunion namens EU, verweigern haben wahrhaftig mit ihren endlosen Wäldern und wilden Wiesen mehr als genug Platz, Eisenbahninfrastruktur, Schwerindustrie und Geld en-masse für zusammen mehrere 100 Millionen Einwanderer.
Warum bekommen Länder wie Polen, Frankreich, Spanien und viele andere von den ärmsten der EU abertausende Milliarden und weigern sich als Dank ihren Teil zur Loesung des Problems mit beizutragen? Respektloser ggü. den armen Geberländern gehts nicht mehr.
Und Enfin was unternehmen Flamen und Wallonen, um dem Beispiel Luxemburg-Deutschland zu folgen? Nicht einmal ein einziges Wort aus Brüssel, sich an der Sicherung der EU-Außengrenze zu beteiligen wenn die Südländer entweder wie GR überfordert oder erst recht einfach gar nicht willig sind diese zu kontrollieren, weil die ja eh alle die unbewachte Grenze der BRD durchbrechen werden.
Herr Thevis.
Was dann ? Ich weiß es nicht. Keiner weiß es. Es gibt nun mal Situationen ohne befriedigende Lösung. Man kann nur an den Symptomen rumdoktern.
Und in Afrika können Sie sich nicht auf Herrscher und Behörden verlassen. Die kümmern sich um nichts. Wollen sich nur die Taschen füllen.
Ich weiß es ebenfalls nicht. Fakt ist wir sind verpflichtet ggü. den wirklich Schutzsuchenden. Dazu stehe ich.
Leider ist es gleichzeitig so dass wir nicht jedem in der Not geholfen bekommen bei fast 10 Milliarden Einwohnern. Mehr außer Beten ist ab einer kritischen Masse nicht drin. Leider.
Wenn fast ganz Europa gleichzeitig jede Verpflichtungen der vertraglich ratifizierten Regeln gnadenlos verweigert zzgl. Dänemarks Grenzzaun gegen Deutschland noch schlimmer.
Auch unsere "preussischen" Nachbarn haben nur begrenzte Kapazitäten und sind im wahrsten Sinne des Worts "ausgegrenzt" komplett am Ende mit dem Versuch, alleine die ganze Welt zu retten. Zu Lasten der unschuldigen kleinen Arbeiter versteht sich. Politiker, ONGs und Konzernbosse leben gut und gerne in den mit Stacheldraht eingezäunten Gated-Communities mit Privatpolizei und Taxidienst vom Geld der sozial ausgegrenzten Kleinen Leute.
Gleichzeitig verweigert die gesamte EU absichtlich die Außengrenze zu kontrollieren. Wenigstens das wäre ja kein Problem bei dem ganzen aufgeblasenen (Militär-)Beamtenstaat der EU.
Meine Herren,
es hat Situationen gegeben, in denen - sowohl in Afrika wie in Europa - autoritäre Herrscher durch demokratische Führungspersönlichkeiten abgelöst wurden. Man denke an Mandela in Südafrika, Antall in Ungarn oder Walensa in Polen. Und wie lange hat es gedauert, bis die Wähler sie wieder durch autoritäre Vollpfosten wie Zuma, Urban oder Kaczinsky ersetzten? Sorry, aber leider ist etwas dran am Spruch « vox populi, vox Rindvieh »