Dieser wird am Montag in Kopenhagen veröffentlicht. Für den Bericht wurden Daten zum Einfluss der Umwelt auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Europäer analysiert.
Die schädlichen Umwelteinflüsse sind verantwortlich für 13 Prozent der Todesfälle in Europa. Belgien liegt im Durchschnitt. Es gibt aber Unterschiede zwischen den europäischen Ländern. Auffällig ist der deutliche Unterschied zwischen den Ländern in Ost- und Westeuropa. In vielen osteuropäischen Ländern ist die Rate vorzeitiger Tode durch Umweltfaktoren sehr viel höher als in Westeuropa. Den höchsten Anteil an Todesfällen in Zusammenhang mit Umweltbelastungen haben Bosnien und Herzegowina (27 Prozent), den niedrigsten Island und Norwegen (9 Prozent).
Der Umweltagentur zufolge stellt in Europa die Luftverschmutzung nach wie vor die größte Umweltbedrohung für die Gesundheit dar. An zweiter Stelle stehe die Lärmbelastung, die zu 12.000 vorzeitigen Todesfällen führe, heißt es in dem Bericht weiter. Auch Auswirkungen des Klimawandels hätten zunehmend ihren Anteil, Hitzewellen und Überschwemmungen zum Beispiel.
Menschen in städtischen Umgebungen seien von den Folgen des Klimawandels besonders betroffen, sagte Catherine Ganzleben von der EEA. Weitere von der Umweltagentur genannte Faktoren sind chemische Verbindungen, auf zu starken Antibiotika-Einsatz zurückgehende Resistenzen bei Krankheitserregern und verschmutztes Trinkwasser.
dpa/cd/est
Ja super, dass wir wieder was neues haben, vor dem Angst gemacht werden kann.