Wegen des andauernden Prostitutionsverbots während der Corona-Krise seien die Rücklagen aufgebraucht, begründete die Pascha-Geschäftsführung den Schritt. Die laufenden Kosten für das zehnstöckige Gebäude, in dem rund 60 Angestellte wie Masseure, Handwerker und Köche arbeiteten, seien zu hoch. Normalerweise arbeiten dort auch rund 120 Prostituierte, allerdings als Selbstständige.
Kritik richtet das Pascha an die deutsche Politik: Die Branche werde von der Politik hingehalten. Ohne eine konkrete Perspektive, wann es wieder losgehen könnte, würden auch die Banken nicht mitspielen.
Allerdings wisse jeder in der Branche, dass das Geschäft mit dem käuflichen Sex weitergehe - "in der Anonymität und vorbei am Finanzamt", so die Pascha-Geschäftsführung.
dpa/dop