Die Organisation wirft ihnen unter anderem Scheinhinrichtungen, Folter und sexualisierte Gewalt vor. Dutzende Demonstranten seien willkürlich festgenommen und misshandelt worden, Geständnisse seien erpresst worden und Menschen seien verschwunden.
Amnesty International beruft sich für den Bericht auf Interviews mit 60 Betroffenen. Außerdem seien Videoaufnahmen, Stellungnahmen der Behörden sowie Gerichtsunterlagen ausgewertet worden.
Demnach wurden bei den Protesten zwischen dem 15. und 18. November 2019 innerhalb von vier Tagen über 300 Menschen durch Sicherheitskräfte getötet und Tausende verletzt. Die Proteste waren durch eine drastische Erhöhung der Benzinpreise ausgelöst worden.
dpa/est