Die Wissenschaftler haben rund 200 Freiwillige Tagebuch über ihren Schlaf und ihren Gemütszustand führen lassen. Das haben die Forscher ausgewertet mit dem Ergebnis: An Tagen nach einer kurzen Nacht waren die Testpersonen öfter und auch stärker wütend als nach einer erholsamen Nacht.
Im Labor haben die Forscher Ähnliches festgestellt. Eine Test-Gruppe durfte ausschlafen, eine andere musste mit nur wenigen Stunden Schlaf auskommen. Anschließend haben die Forscher beide Gruppen mit unangenehmem Krach gereizt. Die ausgeschlafene Gruppe konnte das deutlich besser ertragen als die unausgeschlafene.
Also mehr Gelassenheit durch mehr Schlaf - vor allem, weil Wut selbst wieder für schlechten Schlaf sorgt. Das hat Potenzial für einen Teufelskreis, wenn man schlecht und zu wenig schläft.
soir/okr