
Sechs Monate nach einer der blutigsten Straßenschlachten in der thailändischen Hauptstadt Bangkok haben heute rund 5.000 Regierungsgegner der Opfer gedacht.
Am 10. April hatte die Armee mit Panzern versucht, die seit vier Wochen andauernden Proteste gegen Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva gewaltsam zu beenden.
Doch die sogenannten Rothemden leisteten Widerstand. Bei den anschließenden Straßenschlachten kamen 25 Menschen um, darunter sechs Soldaten.
Insgesamt waren während der achtwöchigen Protestaktionen 92 Menschen ums Leben gekommen und fast 2000 verletzt worden. Die Demonstranten wollten den Rücktritt von Abhisit erzwingen, weil er ihrer Ansicht nach keine Mehrheit im Volk hat.
pma/dpa - Archivbild epa