Birmas Militärjunta will vor den Wahlen am 7. November 11.000 Häftlinge freilassen. Es ist aber unklar, ob darunter auch politische Gefangene sein werden. Nach Angaben der Justizbehörden hätten 8000 Häftlinge ihre Strafe vor dem Wahltermin - dem ersten seit 20 Jahren - abgesessen. Weiteren 3000 solle der Rest ihrer Strafe erlassen werden, damit sie ihre Stimme abgeben können.
In Birma gibt es nach Angaben einer Gefangenenhilfsorganisation rund 2200 politische Gefangene, darunter Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. Sie wird nach Angaben der Behörden definitiv erst nach den Wahlen freigelassen.
Die Vereinten Nationen, zahlreiche Regierungen und Menschenrechtsorganisationen haben die Wahlen im Vorfeld schon scharf kritisiert: Die Wahlgesetze ließen keinen fairen und freien Wahlgang zu.
pma/dpa