Er will auch keine Vermittlung durch die EU oder der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE).
Die Opposition will nach der von Fälschungsvorwürfen überschatteten Präsidentenwahl vor knapp zwei Wochen einen friedlichen Machtübergang vorbereiten. Sie sieht ihre Kandidatin Tichanowskaja als eigentliche Siegerin der Abstimmung. Doch Lukaschenko beansprucht rund 80 Prozent der Stimmen.
Seitdem gibt es massive Proteste und landesweite Streiks in Belarus. Auch die EU erkennt das Ergebnis der Wahl nicht an.
Tichanowskaja ruft zu landesweitem Streik auf
Die Gegner des Machthabers Lukaschenko in Belarus hatten zu einer Ausweitung der Streiks in den Staatsbetrieben im ganzen Land aufgerufen. Durch die Streiks, die bereits seit Tagen laufen, soll dem Machtapparat die wirtschaftliche Basis entzogen werden.
Die Anführerin der Demokratiebewegung, Swetlana Tichanowskaja, appellierte aus ihrem Exil im EU-Nachbarland Litauen an ihre Landsleute, sich nicht einschüchtern zu lassen von Drohungen Lukaschenkos.
Die autoritäre Führung hat den Arbeitern mit Entlassung gedroht, sollten sie die Arbeit niederlegen. Die Opposition spricht hingegen von einem Recht auf Streik.
dpa/cd/vk