Heute ist der Welttag gegen die Todesstrafe. Dieses Jahr steht er im Zeichen der Fälle in den USA, im Besonderen von Reggie Clemons und Troy Davis.
Wie jedes Jahr fordern Menschenrechtsorganisationen ein Ende aller Hinrichtungen durch Erschießen, Erhängen, Enthaupten, Steinigen, die Giftspritze oder den Elektrischen Stuhl.
Dazu werden in zahlreichen Ländern Informationsveranstaltungen und Protestaktionen organisiert. Amnesty International demonstrierte gestern auf der Place Poelart vor dem Justizpalast in Brüssel.
Weltweit halten 58 Länder trotz aller Proteste an der Todesstrafe fest. Allein im vergangenen Jahr wurden nach Angaben von Amnesty International weit mehr als 714 Menschen in 18 Ländern hingerichtet.
Darin sind nicht die Zahlen aus China enthalten: Der Staat mit den meisten Exekutionen führt keine amtliche Statistik zur Todesstrafe.
dpa/belga/es/km - Bild: belga