Gestern war die Rettungsbohrung zu den Eingeschlossenen in 624 Metern Tiefe vorgestoßen. Der obere Teil dieses Schachtes muss jedoch mit Stahlröhren stabilisiert werden.
Der Bergbauminister betonte, den Bergleuten gehe es sehr gut. Im Lager Esperanza ("Hoffnung") bei der Mine San José in der Atacama-Wüste brachen Angehörige der Verschütteten in Jubel aus, als der Bohrer zu den Verschütteten durchgebrochen war.
Luftballons in den Nationalfarben blau, weiß, rot schwebten durch den klaren Morgen, an dem die letzte und entscheidende Phase der dramatischen Rettung der Männer begann.
Als die Bohrmannschaften mit ihrem schweren Gerät durch das Lager rollten, wurden sie mit einer kleinen Siegesparade verabschiedet.
Hunderte Menschen, darunter viele Angehörige der Verschütteten, aber auch viele Journalisten, klatschten den Männern lange Beifall und ließen sie hochleben.
dpa/es