Am Dienstag hatten Soldaten bei einer Meuterei in der Garnisonsstadt Kati Keïta und weitere Mitglieder seiner Regierung festgenommen. Die internationale Gemeinschaft kritisierte die Meuterei.
UN-Generalsekretär António Guterres forderte die Freilassung der Festgesetzten. Der Hintergrund der Meuterei ist bisher unklar. Mali steckt seit Monaten in einer politischen Krise.
Die Opposition im Lande hatte den Rücktritt von Präsident Keïta gefordert. Seine Popularität war angesichts von Vorwürfen rund um Korruption und Wahlmanipulationen stark gesunken. Außerdem wird er dafür kritisiert, die Gefahr durch den islamistischen Terror nicht in den Griff zu bekommen.
dpa/est
Dieser Staatsstreich wird nicht viel ändern. Allenfalls die Kontonummern fürs Bestechungsgeld sind andere.