In der Garnisonsstadt Kati - rund 15 Kilometer von der Hauptstadt Bamako entfernt - sei es am Dienstag zu einer Meuterei von Bewaffneten und Schusswechseln gekommen, heißt es in einer Meldung des deutschen Auswärtigen Amtes. Zudem habe es Spannungen in Bamako gegeben. Weitere Details sind bisher nicht bekannt.
Vorher hatten mehrere westliche Botschaften vor Spannungen und Unruhen in Mali gewarnt und ihren Bürgern geraten, Zuhause zu bleiben. Der westafrikanische Staatenverbund Ecowas verurteilte die Meuterei und rief dazu auf, die öffentliche Ordnung wiederherzustellen.
Mali steckt seit Monaten in einer politischen Krise. Die Opposition im Lande fordert den Rücktritt von Präsident Keïta. Ihm werden unter anderem Korruption und Wahlmanipulationen vorgeworfen.
dpa/okr