Es könne nicht zweifelsfrei bewiesen werden, dass die anderen drei Libanesen an dem Terroranschlag beteiligt waren. Über das Strafmaß wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
Alle vier Angeklagten sollten der pro-syrischen Hisbollah-Miliz angehören. Die Richter sahen aber keine direkten Beweise, dass die Führung der Hisbollah oder Syriens an dem Anschlag beteiligt war.
Die Ermordung von Rafik Hariri war einer der schwersten Terroranschläge in der Geschichte des Libanon. Am 14. Februar 2005 hatte sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt, als Hariris Autokolonne im Zentrum der Hauptstadt Beirut vorbei fuhr. Außer dem Politiker starben 21 Personen, 226 Menschen wurden verletzt.
dpa/est/okr