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Fähre in Flammen: Dramatische Rettungsaktion

09.10.201008:00
Ostsee-Fähre, die in Brand geraten ist (9. Oktober)
Über 200 Passagiere mussten von dem brennenden Schiff gerettet werden

Eine Ostsee-Fähre mit rund 240 Menschen an Bord ist vor der Insel Fehmarn in Brand geraten. Alle Passagiere und die Crew konnten gerettet werden.

Auf der Fahrt von Kiel ins litauische Klaipeda löste vermutlich eine Explosion das verheerende Feuer aus. Die 204 Passagiere überwiegend aus Russland und dem Baltikum sowie die 32 litauischen Besatzungsmitglieder wurden bei einem Großeinsatz aller erreichbaren Schiffe rund elf Kilometer nördlich der Insel Fehmarn geborgen.

Mehrere Verletzte

Dänische und deutsche Marinehubschrauber flogen nach Polizeiangaben drei Schwerverletzte von dem Schiff in Krankenhäuser. Knapp 20 Menschen wurden leicht verletzt, darunter auch Kinder. Das Fährschiff «Deutschland» nahm die Geretteten auf und brachte sie am Morgen nach Kiel.

Mehrere Hilfsschiffe kühlten den Rumpf des brennenden Wracks mit Wasser aus Löschkanonen, um dessen Untergang zu verhindern. Ein Spezialteam ging von einem Hubschrauber aus an Bord und ließ den Anker der «Lisco Gloria» fallen. Sie setzten das Schiff damit fest.

«Die Leute sind sehr erschöpft», sagte Revierleiter Uwe Marxen von der Wasserschutzpolizei. «Sie haben sehr schwere Stunden hinter sich.» Die Verletzten hatten Rauchgas eingeatmet. Die Passagiere stammten überwiegend aus baltischen Staaten und Russland, sagte Marxen. Die Verletzten wurden in Kiel von Ärzten betreut. Für die Geretteten standen auch Psychologen und Seelsorger bereit. Einige kamen in die Universitätsklinik. Die «Deutschland» verließ am Vormittag wieder den Kieler Marinehafen.

Hilfe nach Notruf

Alle Schiffe in der Nähe waren nach dem Notruf sofort zur Hilfe geeilt. Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger schickte vier Seenotkreuzer. Passagiere und Besatzung waren zunächst in Rettungsboote und -inseln geklettert, aus denen sie gerettet wurden.

Die Unglücksursache war am Samstag noch unklar. Gegen Mitternacht sei es zu einer Explosion auf dem Oberdeck gekommen. Große Teile des 2002 gebauten Schiffes standen in Flammen. «Es gehen da Vermutungen rum, dass das Feuer auf dem Autodeck ausgebrochen ist. Aber wir wissen nichts Definitives», sagte der Sprecher der Reederei DFDS, Gert Jakobsen, in Kopenhagen. Die Zuständigkeit für die Ermittlung liege bei den deutschen Behörden.

Langwierige Löscharbeiten

Das Feuer auf dem kombinierten Personen- und Frachtschiff kann nach Einschätzung von Fachleuten nicht schnell gelöscht werden. «Wir sind dabei, die Außenhaut des Schiffes zu kühlen», sagte der Sprecher des Havariekommandos, Wolfgang Harlos, in Cuxhaven. Damit soll der Untergang des 200 Meter langen Schiffes, das mit Schlagseite zunächst zwischen Fehmarn und Dänemark trieb, verhindert werden. Wenn immer mehr Löschwasser in die Fähre gepumpt würde, könnte sie kentern. Das Wrack sei zurzeit keine Gefahr für die Schifffahrt.

Auch die Reederei schickte am Samstagmorgen ein Bergungsschiff auf den Weg. Es soll bei der Brandbekämpfung helfen und das Schiff nach Ende der Löscharbeiten in einen Hafen schleppen. Weitere Einzelheiten zur geplanten Bergung waren noch nicht bekannt.

dpa/ok/es - Bild:epa

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